Einwohnerzahlen (Stand 01.06.2023):
117 Einwohner (Hauptwohnung)
Die Bewohner Engenthals waren wohl ursprünglich Bedienstete der Burgherren der Trimburg, deshalb war ihr Geschick mit dem wechselnden Schicksal dieser stolzen, aus dem 12. Jahrhundert stammenden Burg eng verknüpft.
Ein erster urkundlicher Nachweis Engenthals stammt von 1234, als Mechtildis von Henneberg, die Witwe Heinrichs v. Trimberg, ihre Güter in den umliegenden Ortschaften, darunter Engenthal, an das Hochstift Würzburg verkaufte.
Engenthal war ein sehr armes Häckerdorf. Wenn auch hier heute kaum noch Wein gebaut wird, weil die Bearbeitung der steilen Südhänge zu mühsam und der Ertrag zu unsicher ist, so war der Weinbau über die Jahrhunderte hinweg doch fast die einzige Einnahmequelle. Da sonstige Anbauflächen fehlen, war ein Bevölkerungswachstum begrenzt. Noch heute besitzt Engenthal nur ca. 170 Einwohner.
Am 1. April 1971 wurde Engenthal in den Markt Elfershausen eingegliedert. Während in allen Ortsteilen Straßennamen eingeführt wurden, blieben die Engenthaler bei ihren bewährten Hausnummern, um den Dorfnamen „Engenthal“ nicht aus ihrer Anschrift zu verlieren.
(Quelle: Engenthal im Rückblick – nach Erhebungen u. Darlegungen des Kreisarchivpflegers Franz Warmuth)
Bild: Christian Schweizer